Tragödie & Drama
Einpersonenstück / Einakter / 70 Minuten

Stückzusammenfassung
 

Nahe Zukunft… Wir befinden uns in einer Welt, die von der Klimakrise erschüttert wurde! Eine Art „seltsame“ Apokalypse hat stattgefunden – aber irgendwie auch nicht so ganz! Es sind nomadische Gemeinschaften entstanden, die niemand haben will: die sogenannten Parasiten. Ein junger Mann: Diyar! Einer der Geschichtenerzähler dieser neuen Gesellschaft. Jeden Abend erzählt er den Parasiten, die sich am Lagerfeuer versammeln, mit seiner Darbuka eine Geschichte über die ersten Tage der Apokalypse.
 

Eine Verratsgeschichte!
 

Die ersten Tage der Klimakrise! Wir sind in Istanbul! Ein großer Aufstand begleitet die zunehmende Hungersnot und Knappheit! Eine konservative Bewegung, die die Krise zu ihrem Vorteil nutzt: Izan! Ein seltsam geheimnisvolles Mädchen, das Diyars gesamte Geschichte verändert: Leylâ!
 

In einer Zeit der großen Brände, Krankheiten, Fluchten, des kochenden Blutes, des Hungers und Durstes wird eine Frage wichtiger als alle anderen: Während die Welt, wie wir sie kennen, uns entgleitet – wessen Hand werden wir halten, und an wessen Seite werden wir gehen?
 

„In jener Nacht explodierten die ersten Bomben! Der Boden bebte unter unseren Füßen! Wir rannten hinaus! Ein feuerroter Himmel wie aus der Hölle! Überall loderte es! Vielleicht haben sie dreißig Orte gleichzeitig in Istanbul hochgejagt! ‚Sie kommen‘, sagte Leyla! In ihrer Stimme war etwas so Seltsames… Wie Angst, aber auch nicht… ‚Wer kommt?‘ fragte ich. Sie sagte nichts… Nicht einmal ein Blick zurück… Ich sah hin! Das ganze Feuer spiegelte sich in ihrem Gesicht! Ihr schwarzes Haar glühte kupferrot! In ihrer Pupille wirbelte das Feuer wie ein Strudel! Da vergaß ich die Brände und alles andere! Denn Liebe! Liebe ist, wenn ganze Städte brennen und du dich trotzdem nur zu einer einzigen Person umdrehst!“